Die grobe Faustformel – Wer seine optimale Pulsfrequenz nicht genau berechnen, sondern nur eine grobe Richtlinie bestimmen will, kann eine einfache Faustformel benutzen. Diese berücksichtigt jedoch nur das Alter und sollte daher lediglich als Orientierungshilfe betrachtet werden.Z.B.
Ist ein Puls von 180 beim Sport normal?
Welchen Puls beim Sport? Wie hoch ist der optimale Trainingspuls? – Der durchschnittliche Maximalpuls liegt für Männer bei 220 Schlägen pro Minute abzüglich des Lebensalters. Für Frauen liegt der Wert bei 226 abzüglich des Alters. Der optimale Trainingspuls liegt jedoch weit unter dem Maximalpuls.
Was passiert wenn der Puls beim Sport zu hoch ist?
In Bestform: Wie hoch sollte der Puls gehen?
In Bestform29.04.2021Lesedauer ca.4 Minuten
»Es kommt auf das Trainingsziel an«, sagt Burkhard Weisser von der Universität zu Kiel. Im Interview erklärt der Sportmediziner, welche Rolle der Puls im Sport spielt. © Phatchara Bunkhachary / Getty Images / iStock (Ausschnitt) Bis an die Grenze gehen – oder doch lieber laufen, ohne zu schnaufen? Burkhard Weisser, Professor für Sportmedizin und Trainingswissenschaft an der Universität zu Kiel, über den optimalen Puls für Ausdauer- und Krafttraining.
Spektrum.de: Herr Professor Weisser, viele Menschen schwören auf das Training mit Pulsuhr. Ist es wirklich notwendig, beim Sport ständig den Puls zu kontrollieren? Burkhard Weisser: Bei bestimmten Fragestellungen, zum Beispiel im Reha-Bereich, beim Herzsport oder auch im Leistungssport ist das auf jeden Fall notwendig.
Im Gesundheits- und Hobbysport hingegen nicht unbedingt, da kann man sich ein bisschen mehr auf sein Gefühl verlassen. © mit frdl. Gen. von Burkhard Weisser (Ausschnitt) Burkhard Weisser | Der Facharzt für Sport- und Innere Medizin leitet das Institut für Sportwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie die medizinische Untersuchungsstelle am Olympiastützpunkt Schleswig-Holstein.
Als Neueinsteiger hat man das vielleicht noch nicht und braucht einen Richtwert. Wie hoch darf der Puls denn maximal steigen? Die Faustregel besagt: 220 minus Lebensalter. Ist das richtig? Nein, da stimme ich nicht zu. Das Maximum ist individuell extrem unterschiedlich. Ein 50-Jähriger kann einen Maximalpuls von 190 oder auch nur 150 haben.
Deswegen wollen wir Sportmediziner diese Formel nicht mehr anwenden. Wenn man sich dafür interessiert und sich beim Training nach dem Puls richten möchte, muss das im Rahmen einer Leistungsdiagnostik individuell bestimmt werden. Es gibt aber für jeden Menschen ein Maximum.
Ist es ungesund, wenn der Puls darüber geht – oder will man das in manchen Fällen sogar? Es kommt darauf an, was das Trainingsziel ist. Will man die Fettverbrennung ankurbeln und abnehmen, sind niedrige Pulsbereiche besser. Wenn man sich richtig auspowern und an seine Grenzen gehen will, kann man den Puls auch mal in die Höhe treiben.
Wird das nicht irgendwann gefährlich? Bei jungen, gesunden Menschen ist die Ermüdung, also dass man schlicht nicht mehr kann, ein ausreichender Ratgeber. Wenn man bereits etwas älter ist und womöglich unerkannte Erkrankungen hat, kann man sich aber natürlich schon überlasten.
- Insbesondere, wenn Herzerkrankungen vorliegen oder auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes.
- Man kann beispielsweise unterzuckern oder Durchblutungsstörungen des Herzens bekommen.
- Da muss man also aufpassen.
- Sonst hängt aber alles, wie gesagt, stark vom Trainingsziel ab.
- Angenommen, ich bin gesund und möchte beim Laufen schneller werden.
Sollte ich dann versuchen, meinen Puls hochzutreiben, indem ich so schnell laufe, wie ich kann? Da bietet sich ein so genanntes Intervalltraining an: Man läuft eine bestimmte Strecke, zum Beispiel eine Runde im Stadion. Dabei kann man sich bis zum Maximalpuls belasten.
Danach erholt man sich kurz und dreht dann die nächste Runde. Ist es nicht schlecht für den Kreislauf, wenn man zwischendurch Pausen macht, also den Körper immer von 0 auf 100 und umgekehrt bringt? Nein, ist eine Methode, die im Sport schon seit Jahrzehnten erfolgreich angewendet wird. Anfängern oder Laien empfehle ich aber nicht, das alleine durchzuführen.
Das sollte man möglichst nur unter Aufsicht und nach einer entsprechenden Leistungsdiagnostik tun. Das ist nicht unbedingt etwas für den Hobbybereich. Ich kenne aber viele Hobbyläufer, die das machen und ihre Rundenzeiten und Pulswerte in den sozialen Medien posten.
- Das kann man schon machen, wenn man jung und gesund ist.
- Für manche Sportler und Sportlerinnen können die sozialen Medien durchaus auch motivierend sein.
- »Nicht nur lange und langsame Einheiten sind gut für die Ausdauer, sondern auch kurze und knackige« Wenn ich nun statt Schnelligkeit lieber Ausdauer trainieren möchte: Sollte ich dann eher im niedrigen Pulsbereich bleiben, also »laufen ohne schnaufen«, wie man umgangssprachlich sagt? Für die Ausdauer gibt es unterschiedliche Trainingsmethoden.
Da gibt es die Dauermethode, wo man mit 70 bis 80 Prozent des individuellen Maximalpulses trainiert – das wäre in etwa das, was Sie meinen. Aber auch die Intervallmethode lässt sich hier anwenden, beispielsweise wenn sich jemand das Ziel setzt, fünf Kilometer in einem ordentlichen Tempo laufen zu können.
- Dann könnte man ihn im Training dreimal 1000 Meter laufen lassen oder fünfmal 400.
- Und das aber nicht so schnell wie möglich, sondern in einem bestimmten, moderaten Tempo? Das kann man nicht so pauschal sagen.
- Man kann auch mal sagen: Heute laufe ich fünfmal 400 Meter, so schnell ich kann.
- Früher sei zur Gesundheitsförderung nur der Ausdauersport empfohlen worden, sagt Sportmediziner Burkhard Weisser.
Gerade mit zunehmendem Alter sei aber ein dosiertes und gut angeleitetes Kräftigungstraining sinnvoll und wichtig. Nicht nur, um Stürze zu vermeiden, sondern auch, um den Stoffwechsel anzuregen und ganz allgemein die Gesundheit zu stärken. Er selbst setzt auf Kraftraining.
- Daneben betreibt er viele andere Sportarten, darunter Laufen, Rad- und Skifahren.
- Auch das käme letztlich der Ausdauer zugute? Ja, auf jeden Fall.
- Nicht nur lange und langsame Einheiten sind gut für die Ausdauer, sondern auch kurze und knackige.
- Man spricht in diesem Zusammenhang von aerobem und anaerobem Training.
Können Sie kurz erklären, was das bedeutet? Die Muskulatur kann auf zweierlei Arten Energie gewinnen, entweder aerob, also mit Sauerstoff, oder anaerob, ohne Sauerstoff. Bei einer aeroben Belastung werden Fette und Kohlenhydrate mit Sauerstoff verbrannt.
- Der über die Atmung aufgenommene Sauerstoff reicht demnach aus, um den Muskel zu versorgen.
- Eine solche Intensität kann man ohne Probleme 30 bis 60 Minuten durchhalten.
- Das bietet sich an, um Grundlagenausdauer und Stoffwechsel zu trainieren.
- Bei einer anaeroben Belastung ist die Intensität wesentlich höher.
Der Körper braucht in kürzester Zeit mehr Energie, die aerobe Energiegewinnung reicht dafür nicht mehr aus. Deshalb wandelt der Muskel die Kohlenhydrate nun ohne Sauerstoff – also anaerob – in Energie um, und dabei entsteht Milchsäure oder Laktat. Weil dieser Stoffwechselweg weit weniger effektiv ist, lässt sich eine solche Belastung nur einige Minuten durchhalten, etwa für 400- oder 800-Meter-Läufe.
- In den Bereich kommt man beim Intervalltraining.
- Wenn man älter wird, steigt ja häufig der Blutdruck.
- Hat das Auswirkungen darauf, wie man trainieren sollte? Wenn man einen hohen Blutdruck hat, ist eher die Dauermethode empfehlenswert, also »laufen ohne schnaufen«.
- Man kann sich da an den orientieren.
- Idealerweise macht man ein Belastungs-EKG und lässt sich beraten.
Der Blutdruck sollte unter Belastung, also auch beim Training, nicht über 200 steigen. Der Puls – genauer gesagt: die Herzfrequenz – gibt an, wie häufig das Herz innerhalb von einer Minute schlägt. Der Blutdruck hingegen beschreibt den Druck, der auf die Gefäße wirkt, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht (Systole) oder erschlafft (Diastole).
- Wenn das Herz öfter schlägt, also der Puls höher ist, muss nicht zwangsläufig auch der Blutdruck steigen.
- Bei körperlicher Belastung wird allerdings mehr Blut in die Muskeln gepumpt, woraufhin der Blutdruck steigt.
- Das kann bei Menschen, die ohnehin unter Bluthochdruck leiden, zum Problem werden.
- Das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Organschäden steigt.
Moderate Bewegung kann aber langfristig helfen,, Mein Puls ist jedoch nicht automatisch höher, wenn ich einen höheren Blutdruck habe, oder? Nein, auf keinen Fall. Nur muss man mit einem hohen Blutdruck generell etwas vorsichtiger sein. Mit zunehmendem Alter wird der Ruhepuls meist etwas höher, aber der Maximalpuls sinkt ab.
- Das steckt ja auch in der Formel drin, die Sie vorhin genannt haben.
- Diese ist zwar sehr ungenau, doch die Tendenz stimmt.
- Woran liegt das – können Sie das wissenschaftlich erklären? Es liegt wahrscheinlich an einem Phänomen, das man als Herzfrequenzplastizität bezeichnet.
- Es beschreibt, wie das Herz auf einen bestimmten Reiz reagiert, zum Beispiel auf Adrenalin oder eben körperliche Belastung.
Diese Reaktionsfähigkeit nimmt mit dem Alter ab, der Herzschlag kann sich nicht mehr so schnell anpassen. Wie lässt sich Muskelkater vermeiden? Wie viel sollten Sportler trinken? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Biochemikerin Annika Röcker in ihrer Kolumne »«.
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: In Bestform: Wie hoch sollte der Puls gehen?
Ist ein Puls von 200 beim Sport normal?
Herz passt sich Belastungen an – Meist ist ein schneller Puls harmlos und nichts anderes als die passende Reaktion des Herzens auf eine Belastung. “Gewisse Situationen erfordern, dass das Herz seine Schlagzahl erhöht, um mehr Blut in den Kreislauf zu pumpen”, erklärt Richartz.
- Bei körperlichen Belastungen beispielsweise benötigen die Muskeln mehr Sauerstoff.
- Um diesen zu liefern, schlägt das Herz schneller.
- Was als Richtwert für die Obergrenze des Herzschlags bei sportlichen Aktivitäten gilt, variiert von Formel zu Formel etwas.
- Viele Sportärztinnen und Sportärzte sagen: 220 Schläge minus Lebensalter sind ein guter Anhaltspunkt.
Gesunde 40-Jährige können beim Sport ihrem Herz also 180 Schläge pro Minute zumuten, während gesunde 80-Jährige die 140er Marke nicht überschreiten sollten. Aber auch andere Belastungen beschleunigen den Puls. Fieber beispielsweise. Steigt die Körpertemperatur, weiten sich die Blutgefäße.
Damit der Blutdruck nicht abfällt, schlägt das Herz schneller. “Ein Anstieg der Temperatur um ein Grad Celsius erhöht den Ruhepuls um 10 bis 15 Schläge”, bestätigt Richartz. Und natürlich reagiert das Herz auch auf psychische Belastungen: Unter Stress setzt der Körper Hormone frei, die den Pulsschlag beschleunigen.
Dabei erreicht der Herzschlag bisweilen ähnlich hohe Werte wie bei intensiver körperlicher Anstrengung.
Ist ein Puls von 160 beim Joggen normal?
Ursachen, typische Fragen und ein paar Tipps – Altkluge Weisheiten über die Herzfrequenz beim Sport gehören heute zum guten Ton. Das Gerücht dein Puls darf im alltäglichem Training nicht über 140 bpm steigen hält sich hartnäckig. Doch keine Panik, das ist ein Irrtum.
- Jeder Athlet hat seine ganz individuellen Pulsbereiche bei verschiedenen Belastungen.
- Deine eigenen Pulsfreuqenzzonen für dein Training kannst du am besten bei einer Leistungsdiagnostik feststellen lassen.
- Das ist ein kurzer Belastungstest unter professioneller Beobachtung.
- Dann wirst du fest stellen, dass auch ein Puls von 160 bpm bei mittlerer Belastung „normal” sein kann.
Die Messmethode, mit der du deinen Puls misst hat auch großen Einfluss auf den Herzschlag, der dir angezeigt wird. Brustgurte, Ohrsensoren, EKGs, Pulsuhren und andere Fitnesstracker haben eine unterschiedliche Genauigkeit – je nach Methode und Anwendung.
- Da kann es schnell mal zu Aussetzern oder Abweichungen kommen.
- Du hast eine Standardstrecke und bist mit deiner Pulsmess-methode vertraut und hast trotzdem erhöhte Werte? Dann ziehe auch deinen heutigen Gesundheitszustand in Betracht.
- Vielleicht bist du nicht ganz fit oder hast eine Erkältung verschleppt.
Kann auch sein, du hast nicht gefrühstückt, oder gestern zu viel gefeiert – zack, ist dein Puls erhöht. Dein Körper muss das Energiedefizit etwas ausgleichen. Laufen gehen, auch wenn deine Körpertemperatur erhöht ist, z.B im heißem Studio oder unter praller Sonne kann deinen Puls ansteigen lassen, ohne dass deine Leistung sich steigert.
Welchen Puls sollte man beim Sport nicht überschreiten?
Die grobe Faustformel – Wer seine optimale Pulsfrequenz nicht genau berechnen, sondern nur eine grobe Richtlinie bestimmen will, kann eine einfache Faustformel benutzen. Diese berücksichtigt jedoch nur das Alter und sollte daher lediglich als Orientierungshilfe betrachtet werden.Z.B.
Was ist ein guter Puls beim Sport?
Den optimalen Puls berechnen: Die Trainingspuls-Formel – Wenn du wiederum in deiner optimalen Belastungszone trainierst, verbesserst du deine Ausdauer und stärkst dein Herz. Doch wo liegt eigentlich dein optimaler Trainingspuls? Durchschnittlich schlägt das Herz einer untrainierten Person 70 Mal pro Minute.
Wenn du joggst, Fahrrad fährst oder anderweitig sportlich aktiv bist, steigt deine Herzfrequenz. Das versorgt deine Körperzellen mit ausreichend Sauerstoff Laut einer oft zitierten Trainingspuls-Formel liegt der ideale Puls beim Sport bei 180 minus dein Lebensalter. Ein Beispiel: Wenn du 31 bist, liegt dein optimaler Trainingspuls also bei 149 Herzschlägen pro Minute.
Wie du deinen Puls misst, erfährst du hier. Die Formel ist jedoch nur ein allgemeiner Richtwert. Der optimale Trainingspuls kann auch höher oder tiefer liegen – das hängt vom Individualfall ab. Wer es ganz genau wissen will, sollte bei einer Leistungsdiagnostik seinen individuellen Puls anhand sportmedizinischer Untersuchungen feststellen lassen.
Ist ein Puls von 160 gefährlich?
Mit Sport, insbesondere Ausdauertraining, lässt sich der Ruhepuls gezielt senken oder durch Entspannungsübungen, beispielsweise Tai Chi, Yoga oder autogenes Training. Ist der Puls nicht permanent erhöht, sondern schießt kurzzeitig in die Höhe, ohne jegliche körperliche Anstrengung, sollte man dies unbedingt ärztlich abklären lassen.
Denn hinter einem plötzlichen Herzrasen mit Frequenzen zwischen 130 und 150 Schlägen pro Minute kann eine gefährliche Herzrhythmusstörung wie Vorhofflimmern stecken. Dabei arbeiten die Vorhöfe, die die Herzkammern mit Blut füllen fehlerhaft. Dadurch gerät die Blutströmung so stark durcheinander, dass sich Blutgerinnsel bilden.
Gelangen diese mit dem Blutfluss ins Gehirn, kann es zu einem Schlaganfall kommen. Vorhofflimmern nimmt mit dem Alter stark zu und betrifft rund 15 Prozent der Menschen über 80 Jahre. Vorhofflimmern wird zunächst medikamentös mit sogenannten Antiarrhythmika behandelt, die den Puls senken, und zusätzlich mit Blutverdünnern, also gerinnungshemmenden Medikamenten.
Was ist ein guter Belastungspuls?
Trainingspuls (Belastungspuls) – Der Trainingspuls ist der Pulswert, den Sportler während des Trainings für eine längere Belastungsdauer anstreben. Man könnte sagen, er ist der Zielwert für die Trainingsbelastung. Der optimale Trainingspuls richtet sich hauptsächlich nach der Leistungsfähigkeit. Als Empfehlung sprechen Trainer meist folgende Richtwerte für den Trainingspuls aus:
Untrainierte: 180 minus Lebensalter Gut trainierte: 200 minus Lebensalter Leistungssportler: 220 minus Lebensalter
Viele Trainierende verwenden zusätzliche Pulswerte, um das Training optimal zu steuern. Die häufigsten zusätzlich genutzten Pulsarten sind:
Maximalpuls: Maximaler erreichter Wert während eines Trainings Durchschnittspuls: Durchschnittlicher Puls während des Trainings
Wer sich mit der Zeit steigert, hat bei identischer Trainingsbelastung einen niedrigeren Puls oder kann mit gleichem Trainingspuls eine größere Leistung erbringen. Deswegen eignen sich die Pulswerte sehr gut als einfaches Kriterium für eine erste Einschätzung des Trainingszustandes. ANZEIGE Blutdruck einfach managen Messgeräte automatisch synchronisieren Mehr erfahren » #es-war-noch-nie-so-einfach
Bei welchem Puls verbrennt man am besten Fett?
Herzfrequenzzonen – Zwischen Ruhepuls und maximaler Herzfrequenz liegen fünf Herzfrequenzzonen, die sich in der Belastung für den menschlichen Organismus, ihrer Energiegewinnung und ihrem Trainingseffekt unterscheiden.
Gesundheitszone : Der Puls ist deutlich höher als der Ruhepuls, dennoch fühlen sich Aktivitäten in diesem Bereich sehr leicht an und du kannst dich bequem unterhalten. Das Training bei 50 bis 60 Prozent des Maximalpulses eignet sich vor allem für Sporteinsteiger. Fettverbrennungszone : Bei 60 bis 70 Prozent des Maximalpulses ist die Fettverbrennung am höchsten, da der Körper vorwiegend Fett als Energiequelle nutzt. Du befindest dich deutlich über dem Ruhepuls und spürst eine gewisse Anstrengung, kannst dich aber immer noch gut unterhalten. Aerobe Zone : Im aeroben Bereich erreicht deine Herzfrequenz einen Wert von 70 bis 80 Prozent des Maximalpulses. Das aerobe Training entspricht einer mäßigen Intensität und verbessert deine Ausdauer deutlich. Anaerobe Zone : Bei einer hohen Belastung, bei der dein Puls einen Wert von 80 bis 90 Prozent des Maximalpulses erreicht, wandelt dein Körper überwiegend Kohlenhydrate in Energie um. In diesem Bereich verbesserst du vor allem deine Ausdauer bei höherer Belastung. Außerdem profitierst du auch nach dem Training noch vom sogenannten Nachbrenneffekt, weil dein Stoffwechsel noch etliche Stunden auf Hochtouren arbeitet und noch ein paar Extra-Kalorien verbrennt, selbst wenn du schon auf der Couch liegst. Daher kann ein kurzes aber hochintensives Intervalltraining (kurz HIIT) mindestens genauso effektiv sein, wie eine moderare Radtour. Maximale Zone : Bei über 90 Prozent des Maximalpulses befindet sich ein Sportler an seiner maximalen Leistungsgrenze. Da diese intensive Belastung, insbesondere wenn sie häufiger oder über einen längeren Zeitraum auftritt, gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, ist das kurzzeitige Training in diesem Pulsbereich nur für erfahrene Sportler geeignet.
Wann ist der Puls zu hoch?
Herzfrequenz bei körperlicher Aktivität – Bei körperlicher Aktivität benötigen die Muskeln mehr Sauerstoff. Das Herz schlägt schneller, um mehr Sauerstoff in die Zellen zu transportieren. Der Puls steigt dabei deutlich an. Je nach Alter sollte ein bestimmter Maximalpuls nicht überschritten werden.
- Prof. Meinertz empfiehlt gesunden Menschen in der Regel, einen Puls von 220 minus Lebensalter nicht zu überschreiten.
- Das Herz eines gesunden 40-Jährigen verträgt einen Puls bis 180, während ein 60-Jähriger den Wert von 160 möglichst nicht überschreiten sollte.
- Entscheidend ist aber auch, wie sich der Puls bei körperlicher Belastung entwickelt: Normalerweise steigt der Herzschlag allmählich an und sinkt bei Ende der Belastung wieder langsam ab.
Beginnt das Herz hingegen schlagartig zu rasen, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
Ist es gut einen hohen Maximalpuls zu haben?
Lieber Achim, ich freue mich immer wieder auf eure Beratungen und hoffe jedes Mal, dass mein Problem auftaucht. War bisher aber nicht so, also muss ich selber schreiben. Ich versuche gerade, Läufe mit 70 bis 75 Prozent der maximalen Herzfrequenz in mein Training einzubauen.
- Allerdings habe ich schon beim Schuhebinden 64 Prozent und komme beim Laufen bei einer Geschwindigkeit von acht Minuten pro Kilometer nicht unter einen Durchschnitt von etwa 86 Prozent.
- Noch langsamer kann (und will) ich nicht laufen.
- Den Maximalpuls habe ich nicht nach der üblichen Formel (in meinem Fall 220-25=195) berechnet, sondern durch Auspowern (dabei kam ich auf 209).
Das erste Mal mit Pulsuhr bin ich wie immer in meinem Wohlfühltempo gelaufen und hatte bei einem Schnitt von sechs Minuten pro Kilometer 92 Prozent meiner maximalen Herzfrequenz. Ist mein Maximalpuls immer noch nicht richtig bestimmt? Könnt ihr mir sagen, woher die hohen Werte kommen und wie ich trainieren soll? Danke, Christina Liebe Christina, ein hoher Maximalpuls ist das Beste, was es gibt.
- Der bedeutet: Dein Herz kann schnell schlagen, der Herzmuskel ist fit.
- Lar, beim Treppensteigen den Puls auf 200 zu jagen, das ist nicht schön.
- Aber besser als derjenige, der beim ersten Treppenabsatz mit 160er-Puls aufhören muss, weil sein Herz sich weigert, den Mehrbedarf an sauerstoffreichem Blut zu pumpen.
Vorausgesetzt, dein Belastungs-EKG ist okay, schlage ich vor: Versuche es mit einem Wohlfühltempo von 6,2 Minuten pro Kilometer und schau, ob du bald mal unter 180 bleibst. Das ist immer noch hoch, wenn du in die Laufbücher der alten Läufer-Cracks schaust.
- Selbst die jetzigen Profis können mit diesem Puls nur drei- bis viermal Mal pro Woche trainieren, wenn sie 14 Einheiten machen.
- Du aber bist noch ein relativer Neuling, und es wird sich sehr schnell eine Besserung deines Pulses einstellen: Bei sechs Minuten pro Kilometer wirst du nach einer Weile einen Wohlfühlpuls von 150 bis 156 haben.
Bitte baue in deinen Trainingswochen immer genauso viele lockere Läufe mit Puls 160 wie mit 189 ein. Viel Spaß beim mutigen Rennen ohne Prozentrechnung, Jens Karraß Liebe Christina, vorausgesetzt, du bist gesund und willst keine Rekorde brechen, höre doch einfach mal auf deinen Körper und nicht auf irgendwelche Uhren oder Rechenmodelle.
- Laufe einfach, wie es dir Spaß macht und manchmal etwas schneller.
- Nieder mit dem Zahlenterror! Achim, Erster Vorsitzender des Clubs für pulsuhrenfreies Laufen Hallo Achim und Team, aus verschiedenen Quellen und basierend auf eigenen Erfahrungen habe ich mir Trainingspläne ausgearbeitet, um mich auf bestimmte Wettkämpfe vorzubereiten und bestimmte Zielzeiten zu erreichen (zum Beispiel Zehn-Wochen-Plan, um über zehn Kilometer von 44 auf 41 Minuten zu kommen).
Wichtiges Element sind ja Läufe unterschiedlicher Länge in einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten Pulsbereich. Aufgrund meines heimatlichen Landschaftsprofils kann ich nur auf relativ bergigen Strecken trainieren. Da es Rundkurse sind, laufe ich insgesamt auch gleich viele Höhenmeter hoch und runter; ich habe dabei festgestellt, dass es mir zwar gelingt, die Zielzeiten der Trainingseinheiten gut zu erreichen, mit dem Durchschnittspuls aber oft zu hoch liege.
Ich kam ins Nachdenken und stelle mir nun die grundsätzliche Frage, was bei gleichem durchschnittlichen Lauftempo anstrengender ist: flaches Land oder Berge? Bergauf ist es natürlich anstrengender, dafür kann man aber bergab schneller mit weniger Krafteinsatz laufen. Gleichen sich diese Effekte aus, so dass es egal ist, ob man auf flacher Strecke rennt oder in den Bergen? Oder hängt es auch davon ab, ob Steigung und Gefälle gleich stark sind (um die Gelenke zu schonen, laufe ich meine Runden so, dass die Steigungen kurz, aber sehr steil sind, die Gefälle dagegen eher lang und nicht so steil)? Und bringt einem das ausschließliche Trainieren in den Bergen Vorteile, wenn man sich für einen flachen Stadtlauf vorbereitet? Wäre super, wenn ihr zu diesem Thema mit Erfahrungen aufwarten könntet.
Viele Grüße vom Berg, Uwe Hallo Uwe, bei langsameren Läufern kann es ein, dass eine bergige Strecke durch den Bergabeffekt tatsächlich zu einer schnelleren Endzeit führt. Ein Läufer, der jedoch schon auf flacher Strecke motorisch an seine Grenze stößt, weil er so schnell ist, kann bergab nur noch bremsen, um nicht zu purzeln.
Bergstrecken sind nie schneller als flache, wie man an den schnellsten Marathonkursen sieht. Deshalb ist es auch von Vorteil, auf bergigen Strecken zu trainieren, das ist zusätzliches Krafttraining für die Beine. Regelmäßig solltest du im Flachen aber das richtige Tempotraining machen, um die Qualität zu trainieren.
Viel Spaß weiterhin, Jens Karraß
Was sagt der Puls über die Fitness aus?
Der Erholungspuls, das Absinken der Pulsfrequenz nach einer Belastung, kennzeichnet den Grad der Erholungsfähigkeit und erlaubt damit Rückschlüsse auf den Trainingszustand. Je schneller die Herzfrequenz nach einer Belastung sinkt, desto besser ist der Trainingszustand.
Wie hoch sollte der Puls beim Joggen maximal sein?
Deine maximale Herzfrequenz Sie lässt sich am einfachsten mit der Formel ‘220 minus dein Alter’ berechnen. Wenn du also beispielsweise 40 Jahre alt bist, beträgt deine errechnete maximale Herzfrequenz 220 minus 40 = 180 Schläge pro Minute (bpm).
Was tun gegen hohen Puls beim Sport?
Mit Sport das Herz schützen – Der Ruhepuls ist ein Maß für den Fitnesszustand: Wer gut trainiert ist, hat einen Ruhepuls von unter 70 oder noch besser unter 60. Das spricht für einen guten Gesundheitszustand. Liegt der Ruhepuls dauerhaft höher, sollte das Anlass sein, einen Arzt aufzusuchen und etwas für seine Fitness und damit für sein Herz zu tun.
Entscheidend ist das Ausdauertraining, also Bewegung über mindestens 20 Minuten in gleichmäßiger Intensität. Das senkt den Ruhepuls, stärkt den Herzmuskel und sorgt dafür, dass der Körper gelassener auf Adrenalin reagiert. Ideal sind Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren – am besten drei Mal pro Woche.
Dabei gilt die Faustregel, dass ein halbes Jahr Sport den Ruhepuls um etwa fünf Schläge pro Minute senken kann. Auf lange Sicht kann konsequentes Training den Ruhepuls sogar um bis zu 20 Schläge verringern. Wichtig ist aber, nicht damit aufzuhören, sonst lässt der Effekt schnell wieder nach und nach wenigen Wochen steigt der Ruhepuls wieder.
Welcher Puls ist normal in welchem Alter Tabelle?
Das gesunde Herz ist der Motor jedes Lebens. Über das Blut versorgt es den Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen. Es transportiert Abfallstoffe zu Lungen und Nieren, sowie anderen Organen, über die sie ausgeschieden werden. Dies wird durch die regelmäßige Kontraktion des Herzens erreicht, indem ca.100 Milliliter Blut pro Herzschlag in den großen und kleinen Körperkreislauf gepumpt werden.
Das Herz ist etwas größer als eine geschlossene Männerfaust und wiegt beim Erwachsenen ca.300 Gramm. Es liegt in der Mitte des Brustkorbs hinter dem Brustbein und ist leicht nach links gekippt. Wie ist ein Herz aufgebaut? Wie funktioniert ein gesunder Herzschlag? Wie schnell schlägt ein gesundes Herz? In welchem Zusammenhang steht die Herzfrequenz mit einem gesunden Lebensstil? Das Herz ist ein Hohlorgan und besteht zum größten Teil aus Muskelgewebe.
Die Herzscheidewand teilt dieses in eine linke und eine rechte Herzhälfte, die sich wiederum in eine Kammer (Ventrikel) und einen Vorhof gliedern. Zwischen dem Vorhof und der Kammer sitzt jeweils eine bewegliche Klappe die dafür sorgt, dass das Blut nur in eine Richtung vom Vorhof in den Ventrikel fließt.
- Am Ausgang der großen Kammern befinden sich zwei weitere Taschenklappen, die ebenfalls den Blutstrom in den Körper- und in den Lungenkreislauf regulieren.
- Das Herz schlägt sechzig- bis neunzig Mal in einer Minute und pumpt das mit Sauerstoff und Nährstoffen angereicherte Blut in den Organismus.
- Für den kontinuierlichen Herzschlag sorgen elektrische Impulse, die ihren Ursprung im Sinusknoten haben.
Er ist ein natürlicher Schrittmacher des Herzens und sitzt am Dach des rechten Vorhofs. Die elektrischen Signale aktivieren zunächst die Muskulatur der Vorhöfe, erreichen den AV-Knoten und über ein Reizleitungssystem die Herzkammern und lösen dort eine Muskelkontraktion aus. Ein gesunder Herzschlag besteht aus zwei Phasen. In der Füllphase (Diastole) fließt zunächst sauerstoffarmes Blut aus dem Körperkreislauf in den rechten Vorhof, durch die Klappe in die rechte Kammer. Gleichzeitig fließt sauerstoffreiches Blut aus der Lunge in den linken Vorhof in die linke Kammer.
Darauf folgt die Auswurfphase (Systole): Der Herzmuskel zieht sich zusammen, die Klappen zwischen den Vorhöfen und den Kammern schließen sich, der Druck im Kammerinneren steigt an und die Taschenklappen zum Körper- und Lungenkreislauf öffnen sich. Dadurch wird das sauerstoffarme Blut aus der rechten Kammer in die Lunge gepumpt und das sauerstoffreiche Blut in den Körperkreislauf.
Während sich die Kammern leeren, füllen sich die Vorhöfe bereits mit neuem Blut und der Kreislauf beginnt von vorne. Mit welcher Anzahl an Schlägen pro Minute das Blut in den Körper gepumpt wird, beschreibt die Herzfrequenz, Der Herzschlag – Diastole und Systole CardioSecur ist das einzige mobile EKG, das Ihre Herzgesundheit in den Bereichen Rhythmus, Frequenz (BPM), und Durchblutung untersucht. Bei Herzstolpern oder Herzklopfen, bietet Ihnen CardioSecur ein professionelles EKG selbst aufzuzeichnen. Die Herzfrequenz beschreibt die Anzahl der gemessenen Schläge pro Minute (beats per minute = bpm).
Bradykardie: niedrige Herzfrequenz Normofrequenz: normale Herzfrequenz Tachykardie: erhöhte Herzfrequenz
Die Herzfrequenz ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, dazu zählen das Alter und die körperliche Verfassung. Bei körperlicher Ruhe, wird die Frequenz auch Ruhepuls oder Ruhefrequenz genannt und gibt Auskunft über den Herzzustand. In der unteren Tabelle werden grobe Richtwerte für den Ruhepuls nach Geschlecht, Alter und körperlicher Fitness aufgezeigt.
MÄNNER / Körperliche Fitness | 18-25 Jahre | 26-35 Jahre | 36-45 Jahre | 46-55 Jahre | 56-65 Jahre | 65+ Jahre |
---|---|---|---|---|---|---|
Athlet | 49-55 | 49-54 | 50-56 | 50-57 | 51-56 | 50-55 |
Exzellent | 56-61 | 55-61 | 57-62 | 58-63 | 57-61 | 56-61 |
Gut | 62-65 | 62-65 | 63-66 | 64-67 | 62-67 | 62-65 |
überdurchschnitt | 66-69 | 66-70 | 67-70 | 68-71 | 68-71 | 66-69 |
Durchschnitt | 70-73 | 71-74 | 71-75 | 72-76 | 72-75 | 70-73 |
unterdurchschnitt | 74-81 | 75-81 | 76-82 | 77-83 | 76-81 | 74-79 |
Schlecht | 82+ | 82+ | 83+ | 84+ | 82+ | 80+ |
Abbildung: Ruhepuls für Frauen, unterteilt in Alter und körperlicher Fitness 1,
FRAUEN/ Körperliche Fitness | 18-25 Jahre | 26-35 Jahre | 36-45 Jahre | 46-55 Jahre | 56-65 Jahre | 65+ Jahre |
---|---|---|---|---|---|---|
Athlet | 56-60 | 54-59 | 54-59 | 54-60 | 54-59 | 54-59 |
Exzellent | 61-65 | 60-64 | 60-64 | 61-65 | 60-64 | 60-64 |
Gut | 66-69 | 65-68 | 65-69 | 66-69 | 65-68 | 65-68 |
überdurchschnitt | 70-73 | 69-72 | 70-73 | 70-73 | 69-73 | 69-72 |
Durchschnitt | 74-78 | 73-76 | 74-78 | 74-77 | 74-77 | 73-76 |
unterdurchschnitt | 79-84 | 77-82 | 79-84 | 78-83 | 78-83 | 77-84 |
Schlecht | 85+ | 83+ | 85+ | 84+ | 84+ | 84+ |
Der Maximalpuls (maximale Herzfrequenz) ist die Frequenz die unter maximaler Ausdauerbelastung erreicht wird. Es ist ein individueller Wert der im Alter abnimmt. Er kann bei einer ärztlichen Untersuchung ermittelt werden. Liegt die Herzfrequenz über den Richtwerten des Ruhepulses, sollte der Herzmuskel trainiert werden.
Eine hohe Herzfrequenz kann ein Zeichen für Stress oder eine schlechte körperliche Verfassung sein. Mit Hilfe von Sport, viel Bewegung und einer gesunden Ernährung kann der Kreislauf und damit der Herzmuskel trainiert werden. Bei anhaltender zu hoher Herzfrequenz kann es sich in wenigen Fällen um eine Herzrhythmusstörung, z.B.
Vorhofflimmern handeln. Wird diese nicht behandelt, kann dies einen Schlaganfall begünstigen. Beginnen Sie mit Sport, kann mit Hilfe der Herzfrequenz die gewünschte Intensität bzw. Herzbelastung bezüglich eines Trainingsziels kontrolliert werden. Ein Trainingsziel kann die Stärkung des Herzmuskels und des gesamten Körpers sein, zum Beispiel nach einer Operation.
- Dabei hilft eine medizinische Pulsuhr beim Sport zur Kontrolle der Herzfrequenz, um die Belastung des Herzens besonders bei Einsteigern nicht zu überschreiten.
- Denn es gilt: Je höher die körperliche Belastung ist, desto mehr Sauerstoff benötigt der Körper.
- Das Herz muss nun die Frequenz erhöhen, um genug sauerstoffreiches Blut in den Körper zu pumpen.
Bei einem trainierten Sportler benötigt das Herz weniger Schläge um die gleiche Menge Blut durch den Kreislauf zu pumpen, als bei einem untrainierten Menschen.
Ist 180 ein hoher Puls?
Herzfrequenz bei körperlicher Aktivität – Bei körperlicher Aktivität benötigen die Muskeln mehr Sauerstoff. Das Herz schlägt schneller, um mehr Sauerstoff in die Zellen zu transportieren. Der Puls steigt dabei deutlich an. Je nach Alter sollte ein bestimmter Maximalpuls nicht überschritten werden.
Prof. Meinertz empfiehlt gesunden Menschen in der Regel, einen Puls von 220 minus Lebensalter nicht zu überschreiten. Das Herz eines gesunden 40-Jährigen verträgt einen Puls bis 180, während ein 60-Jähriger den Wert von 160 möglichst nicht überschreiten sollte. Entscheidend ist aber auch, wie sich der Puls bei körperlicher Belastung entwickelt: Normalerweise steigt der Herzschlag allmählich an und sinkt bei Ende der Belastung wieder langsam ab.
Beginnt das Herz hingegen schlagartig zu rasen, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
Was passiert wenn der Puls auf 180 ist?
Der Puls liegt während eines Anfalls meist zwischen etwa 180 und 200 Schlägen pro Minute. Das kann unangenehm sein und Angst machen. Außerdem sind Schwindel, Schwäche, Brustschmerzen und Atemnot möglich. Seltener und eher bei älteren Menschen kommt es zu einer Ohnmacht (Synkope) und dadurch zu Stürzen.
Was passiert wenn der Puls bei 180 ist?
Tachycardia – Fast or Irregular Heart Rate – Causes, Symptoms, Risks Tachykardie ist ein schneller anhaltender Herzrhythmus mit mehr als 100 Schlägen pro Minute. Symptome wie Schwindel, Benommenheit oder ein Flattern im Brustkorb sind typisch. Vor lebensbedrohlichen Formen einer Tachykardie kann ein implantierbarer Defibrillator schützen: Er überwacht Ihr Herz und greift im Notfall lebensrettend ein.
- Eine Tachkardie tritt auf, wenn das Herz zu schnell schlägt.
- Die Frequenz liegt dann bei mehr als 100 Schlägen pro Minute und in Extremfällen bei bis zu 400 Schlägen pro Minute.
- Das rasende Herz ist nicht mehr in der Lage, sauerstoffreiches Blut effizient durch den Körper zu pumpen.
- Herzrasen kann in den oberen Herzkammern, den Vorhöfen, entstehen (atriale Tachykardie) oder in den unteren Kammern, den Ventrikeln (ventrikuläre Tachykardie).
Schlägt das Herz in den Kammern über 170 bis 180 Mal pro Minute, sprechen Ärzte von einer Kammertachykardie, bei mehr als 250 Schlägen pro Minute von Kammerflattern. Wenn das Herz rasend schnell und völlig unkoordiniert schlägt, ist überhaupt keine Herzaktion mehr möglich.
Kreislauferkrankungen wie hoher Blutdruck (Hypertonie) schlechte Durchblutung des Herzmuskels aufgrund einer koronaren Herzkrankheit (Atherosklerose), eines Herzklappenfehlers, einer Herzinsuffizienz, einer Herzmuskelerkrankung (Kardiomyopathie), Tumoren oder einer Infektion Schilddrüsenerkrankungen chronische Lungenerkrankung unausgeglichener Elektrolythaushalt Alkohol- oder Drogenmissbrauch emotionaler Stress große Mengen koffeinhaltiger Getränke
Mögliche Symptome einer Tachykardie:
Kurzatmigkeit Schwindelgefühle plötzliche Schwäche Flattern im Brustkorb Benommenheit Ohnmacht
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht. : Tachycardia – Fast or Irregular Heart Rate – Causes, Symptoms, Risks
Was tun bei Puls von 180?
Mit Sport das Herz schützen – Der Ruhepuls ist ein Maß für den Fitnesszustand: Wer gut trainiert ist, hat einen Ruhepuls von unter 70 oder noch besser unter 60. Das spricht für einen guten Gesundheitszustand. Liegt der Ruhepuls dauerhaft höher, sollte das Anlass sein, einen Arzt aufzusuchen und etwas für seine Fitness und damit für sein Herz zu tun.
Entscheidend ist das Ausdauertraining, also Bewegung über mindestens 20 Minuten in gleichmäßiger Intensität. Das senkt den Ruhepuls, stärkt den Herzmuskel und sorgt dafür, dass der Körper gelassener auf Adrenalin reagiert. Ideal sind Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren – am besten drei Mal pro Woche.
Dabei gilt die Faustregel, dass ein halbes Jahr Sport den Ruhepuls um etwa fünf Schläge pro Minute senken kann. Auf lange Sicht kann konsequentes Training den Ruhepuls sogar um bis zu 20 Schläge verringern. Wichtig ist aber, nicht damit aufzuhören, sonst lässt der Effekt schnell wieder nach und nach wenigen Wochen steigt der Ruhepuls wieder.